Emo Merchandise
Zugebenermaßen hatte der Begriff „Emo“ in der Core-Szene nicht immer einen leichten Stand. Und doch hatte jeder von uns seine Emo-Phase und liebäugelt vielleicht auch heute noch mit der einen oder anderen Band, die teilweise oder gänzlich auf die
explosive Rezeptur des Emocore zurückgreift: Mitreißende Arrangements, catchy Gitarrenriffs und packende Lyrics.
Die Anfänge des Emocore
Mitte der 80er Jahre entwickelt sich aus der
wachsenden Hardcore-Szene Amerikas eine eigene Bewegung. Einigen Bands ist das immer stärker in den Vordergrund tretende Macho-Image zuwider, da es sich ihrer Meinung nach nicht mit den Idealen des Hardcores vereinen lässt. Angetrieben vom musikalischen Erbe von
Minor Threat oder den extrem einflussreichen
Bad Brains suchen diese Gruppen nach neuen Möglichkeiten,
Emotionen und Gefühle in ihrer Musik auszudrücken. Rites Of Springs,
Hüsker Dü, Embrace und
Fugazi setzen eindrucksvolle Ausrufezeichen, die aufzeigen, wohin die Reise gehen soll. Anfang der 90er Jahre emanzipiert sich der Emo-Sound mehr und mehr vom ursprünglichen Hardcore-Punk. Häufige Tempowechsel, eine starke Variation leiser und lauter Elemente in den Songs und eine abwechselnde Verwendung von Clean Vocals und Shouts sind nur einige der neuen Genre-Trademarks. Gruppen wie Fire Party, Moss Icon, Policy of 3 und Still Life gelten zu dieser Zeit als besonders einflussreich und stilprägend, obwohl sie nie über den Underground-Status hinauskommen.
Nach der Jahrtausendwende erreicht der Emo die kommerzielle Musikwelt.
Funeral For A Friend aus Wales landen mit ihrem Debütalbum CASUALLY DRESSED UP & DEEP IN CONVERSATION im Jahr 2003 einen echten Kassenschlager. Bands wie
Silverstein,
Taking Back Sunday,
Hawthorne Heights,
Thursday,
AFI reiten die Welle mit und erreichen beachtliche Charterfolge. Parallel entsteht eine
zweite Strömung an Gruppen, die zwar auch dem Emo Genre zugeordnet werden, deren Wurzeln jedoch nicht im Hardcore, sondern im Indie-Rock liegen. Zu den erfolgreichsten Vertretern dieser Richtung gehören
Jimmy Eat World und
The Get Up Kids. Der Hauptgrund für den plötzlichen Erfolg ist die massentaugliche Weiterentwicklung des Stils durch die Bands selbst.
Emocore wird mit Jugendbewegung gleichgesetzt
Während vorher vertrackte Songstrukturen, Dissonanzen und ungewöhnliche Arrangements dominierten, klingt der Emocore anno 2005 deutlich geradliniger und Hook-lastiger. Gruppen wie
Escape The Fate,
Thrice,
Fall Out Boy, Alesana,
The Used und vor Allem
My Chemical Romance treiben diese Entwicklung auf die Spitze. Letztgenannte werden zum Aushängeschild einer Szene, deren Titel sich zwar sehr gut verkauft, jedoch für viele Bands einem Stigma gleichkommt, denn: Von außerhalb hagelt es Häme und Hate aufgrund ihrer Zugehörigkeit zu einer von vielen Menschen verhassten Jugendbewegung - einer Schublade, die sich die Bands jedoch in der Regel nicht selbst ausgesucht haben. Wie wichtig der Einfluss der Emo-Welle auf die gesamte Core-Szene war, wird mit einem gezielten Blick auf die Outputs der heutigen Bandlandschaft deutlich. Das Thema Mental Health ist heute ein zentrales Element in der gesamte CORE-Szene, das von zahlreichen Organisationen und Bands wie
The Amity Affliction,
Bring Me The Horizon, und
Asking Alexandria unterstützt wird.
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