Bild: @captainpaulwatson [Instagram]
Der Meeresschützer und Gründer von Sea Shepherd wurde in der grönländischen Hauptstadt Nuuk wegen geplanter Aktivitäten gegen japanische Walfänger festgenommen. Alle Hintergründe zum Fall findest du hier:
Der Meeresumweltschützer und Gründer von Sea Shepherd, Paul Watson, wurde am 21. Juli in der grönländischen Hauptstadt Nuuk verhaftet. Er war auf dem Weg in den Nordpazifik, um das neue 9.300 Tonnen schwere japanische Walfang-Fabrikschiff "Kangei Maru" abzufangen.
Warum wurde Watson verhaftet?
Die grönländische Polizei hat Watson aufgrund eines internationalen Haftbefehls von Japan wegen seiner Anti-Walfang-Aktivitäten in der Antarktis festgenommen. In Grönland soll Watson so lange in Haft bleiben, bis über seine mögliche Auslieferung nach Japan entschieden wird.
Laut der Paul Watson Stiftung hatte das Schiff in Nuuk einen Zwischenstopp zum Auftanken gemacht. Die Organisation gab an, dass Watson sich auf einer Mission gegen das neue japanische Walfangschiff im Nordpazifik befand und forderte Dänemark auf, Watson freizulassen und das "politisch motivierte" Auslieferungsersuchen Japans abzulehnen. Da Grönland Teil des Königreichs Dänemark ist, liegt die Entscheidung über eine mögliche Auslieferung beim dänischen Justizministerium.
#FreePaulWatson
Kurz darauf wurde eine Kampagne zur Freilassung von Watson unter dem Hashtag #freepaulwatson in den sozialen Medien gestartet. Metal-Künstler wie Sam Carter von Architects, Heaven Shall Burn und die Sängerin von Arch Enemy Alissa White-Gluz forderten Unterstützung für den 73-jährigen Meeresumweltschützer.
Ob Watson nach Japan ausgeliefert wird oder die dänischen Behörden den Auslieferungsbefehl ablehnen, bleibt abzuwarten.
