Bild: My Hero Academia von Kohei Horikoshi [VIZ Media]
Nach zehn Jahren einer unglaublichen Erfolgsgeschichte endet heute die von Mangaka Kohei Horikoshi geschaffene Superhelden-Manga-Reihe "My Hero Academia", die uns die Abenteuer von Izuku Midoriya und seinen Klassenkameraden an der U.A. Superhelden-Akademie erzählt. Das letzte Kapitel ist da.
10 Jahre My Hero Academia
Das erste Kapitel von "My Hero Academia" (Originaltitel: Boku no Hīrō Akademia) erschien am 7. Juli 2014 in der Ausgabe 32/2014 des Magazins Weekly Shōnen Jump des Verlags Shueisha. Seitdem wurde der Manga weltweit 100 Millionen Mal verkauft, davon 1,4 Millionen Mal in Deutschland. Er erreichte mehrere Male Spitzenpositionen auf der Bestsellerliste der New York Times. Nicht ohne Grund zählt "My Hero Academia" zu den beliebtesten und erfolgreichsten Manga- und Anime-Serien aller Zeiten. Denn der Manga hat uns gezeigt, dass jeder ein Held sein kann, egal welche Herausforderungen vor einem liegen. Er ist damit eine spannende und inspirierende Geschichte, die uns lehrt, immer an uns selbst zu glauben und niemals aufzugeben.
Heute ist mit Kapitel 430 eine Ära zu Ende gegangen. Aber keine Panik - wenn du Deku und seine Freunde bisher im Anime verfolgt hast, dann erwarten dich hier keine Spoiler!
Kohei Horikoshi: Helden-Inspiration
Auf die Frage hin, was es für Kohei Horikoshi bedeutet, ein Held zu sein, antwortet er:
“Anfangs waren die Helden auf einer anderen Ebene als ich - wie Oda-sensei (One Piece) oder fiktive Figuren wie Goku aus Dragon Ball. Aber als ich in meine 30er Jahre kam, begann ich, die Menschen in meiner Nähe zu schätzen, die mir Unterstützung bieten, was mit der aktuellen Geschichte von My Hero Academia zusammenhängt. Meine Wertschätzung für die Menschen, die mir eine helfende Hand reichen oder mich ermutigen, ist gewachsen. Mr. Imamura, mein Redakteur, war zum Beispiel ein großer Unterstützer. Ich sehe diese alltäglichen Helfer wie ihn inzwischen auch als Helden an. Jetzt denke ich, dass jeder ein Held sein kann, auch diejenigen, die mich eng unterstützen.”
Aber genauso wie er andere Mangakas verfolgt hat, hat auch er selbst die Manga-Szene beeinflusst. Gege Akutami, Zeichner von “Jujutsu Kaisen”, hat zum Beispiel geäußert, dass er seine beliebte Manga-Reihe ohne “My Hero Academia” überhaupt nicht gestartet hätte!
Wie geht es weiter?
Obwohl es nicht mehr weiter geht mit dem Werk in Manga-Format, können wir uns dennoch auf einige weitere Anime-Episoden freuen, die uns die Geschichte noch einmal in Farbe näherbringen. Und selbst danach wird die Geschichte weiterleben - in Zeichnungen, zahllosen Cosplays und in euren Manga-Regalen. Es sind einige Bände zusammen gekommen, also einfach nochmal von vorne lesen!