Am 20. Juni fand in Hamburg das erste Konzert der Slipknot-Tour in Deutschland statt. Nach so vielen News zu der Nu-Metal Band aus Iowa wollen wir nun auch wissen, was alles auf der Setlist steht!
Erst kürzlich hatten Slipknot auf Instagram angekündigt, dass sie sich von ihrem langjährigen Mitglied Craig Jones trennen. Ein Mitglied in einer neuen Maske ist seitdem bei ihren Auftritten dabei - in Hamburg spielten sie somit eins ihrer ersten Konzerte mit dem bis dato unbekannten Musiker. Seinen Namen kennen wir noch immer nicht.
Auch Shawn “Clown” Crahan ist bei dieser Tour aktuell nicht mit am Start. Er unterstützt seine Frau bei gesundheitlichen Problemen und fehlt daher für unbestimmte Zeit.
Sleep Token als Support Act
Corey Taylor macht kein Geheimnis daraus, dass er selbst großer Fan der noch relativ jungen, aber immer bekannter werdenden Band Sleep Token ist. Die britische Band ist bei zwei Konzerten in Deutschland mit am Start. Wie Slipknot treten auch sie ausschließlich maskiert auf, was ja zur Atmosphäre schonmal super passt. Noch dazu brachten sie erst im Mai ihr neues Album Take Me Back To Eden raus, welches von ihren Fans sehnlichst erwartet wurde.
Corey Taylor sagt über Sleep Token, dass sie ihn an die Anfangszeit von Slipknot erinnern.
“I love the fact that nobody really knows who they are. [...] There are hints of early, early Slipknot there.”
Er ist also bereits überzeugt. Hast du das neue Sleep Token Album auch schon selbst gehört?
Doch nun möchtest du sicher endlich die Setlist von Slipknot sehen. Es gilt wie immer: Die Liste kann von Konzert zu Konzert variieren!
Setlist vom 20. Juni 2023:
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The Blister Exists
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The Dying Song (Time To Sing)
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Liberate
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Yen
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Psychosocial
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The Devil In I
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The Heretic Anthem
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Eyeless
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Wait And Bleed
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Unsainted
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Snuff
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Purity
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People = Shit
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Surfacing
Zugabe:
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Duality
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Spit It Out
Wie du sehen kannst, ist da ein guter Album-Mix entstanden, von frühen Songs bis hin zur aktuellen Platte The End, So Far von 2022. Allein wer den “Prelude 3.0” zu Beginn des Konzerts hört, sollte schon mit Gänsehaut in Nostalgie versinken. Vol. 3: (The Subliminal Verses) gilt zu Recht für viele als eines der besten Slipknot-Alben. Es überzeugt durch Vielseitigkeit. Wo die ersten Studioalben immer laut und aggressiv waren, kamen hier die ersten cleanen Gesangseinlagen von Corey Taylor zum Vorschein, was viele Fans begeisterte. Wer sich dem Lob anschließt, der kann sich über einige Titel der Setlist richtig freuen, vor allem über die Zugabe “Duality”. Mit “Liberate” und “Eyeless” kommen dann wirklich alte Erinnerungen hoch an die Zeiten des ikonischen Slipknot-Albums. 1999 brachten die neun Bandkollegen diese Scheibe raus, bei der Corey Taylor erstmals am Gesang dabei war. Die Härte des Albums stach damals deutlich aus der Menge der Nu-Metal Bands heraus - etwas wie Slipknot hatte es zuvor noch nicht gegeben. Seit ihrer ersten Touren ist die Band auch für extreme Live-Performances bekannt. Immer in neun individuelle Masken gehüllt und in Overalls gekleidet, dazu eine spürbare Energie auf der Bühne, ohne die solch aggressive Musik live auch nicht möglich gewesen wäre. Im Laufe der Zeit haben sich die Masken-Designs verändert und durch neue Mitglieder kamen auch komplett neue Charaktere dazu.
Mit neuer Musik und neuen Einflüssen wurden jedoch auch weniger harte Songs auf der Bühne gespielt. Auf dem Konzert in Hamburg spielten Slipknot sogar “Snuff”, eine Singleauskopplung des Albums All Hope Is Gone. Damit konnten die Fans einer der stärksten Balladen des Metal live lauschen. Spätestens hier wurde es wirklich emotional. Doch auch Iowa als wohl härtestes Album der Band kam mit Songs wie “People = Shit” zum Zuge. Alles in allem ein wahres Fest für langjährige Maggots!
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