Breakdown of Sanity: Die Schweizer Metalcore-Band im Portrait

Ein (Live-)Comeback wie das von Breakdown of Sanity muss einfach gefeiert werden. Also tun wir das, indem wir Euch die Band einmal rundum vorstellen.

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Von Anna26. Jan 2024

Gründung & Mitglieder

Breakdown of Sanity gehören zu den Bands, die jahrelang in einer fast unveränderten Besetzung bestehen bleiben können. 2007 gründete sich die Gruppe aus Bern in der Schweiz mit fünf Mitgliedern. Oliver Stingel brachte das Ganze ins Rollen, da sich seine vorherige Band Paranoia aufgelöst hatte. Danach schrieb er Songs, die nun eine neue Band brauchten. Carlo Knöpfel gesellte sich als Sänger dazu, doch einen Schlagzeuger gab es vorerst nicht. César Gonin, als ehemaliger Bandkollege in Paranoia, übernahm den Bass. Und schließlich fand man mit Thomas Rindlisbacher einen Drummer - vorher war er bereits bei Mortal Hatred aktiv. Die zweite Gitarre wurde zunächst von Sandro Keusen gespielt, wurde aber schon bald darauf von Christoph Gygax abgelöst.

Die Fanbase wächst

Im Verlauf der Jahre brachten BOS vier Studioalben raus, alle davon in Eigenproduktion. Den Startschuss gab The Last Sunset von 2009. Laut vielen Fans ein Paradebeispiel für ein Metalcore Album, wobei sich zum Beispiel Songs wie “Cancer’s Breath” und “My Heart In Your Hands” großer Beliebtheit erfreuen. 2011 folgte Mirrors, mit den starken Tracks “Story Of A Stranger” und “When Silence Breaks” gleich am Anfang. Wer Breakdowns liebt, wird auch garantiert dieses Album lieben. Die dritte Platte Perception von 2013 räumte richtig gute Reviews ab und beinhaltet auch die am meisten auf Spotify gestreamten Songs der Band. “The Writer” und “The Gift” müssen gleich als erstes genannt werden, aber das Album ist durchweg ein Metalcore-Kracher, auf dem die Band ihrem Namen alle Ehre macht. Im gleichen Jahr ging es für Breakdown of Sanity auf die Impericon Progression Tour 2013, gemeinsam mit bekannten Acts aus der Szene wie Architects, August Burns Red und Callejon. Neue Musik gab es dann 2016 wieder mit dem Album Coexistence, wobei die Tracks “New World” und der Titeltrack “Coexistence” zu den Fan-Favoriten gehören. Ein typisch fettes BOS-Album, aber das letzte vor ihrer Auflösung im Jahr 2017.

Auflösung und Comeback

Am 11. Mai teilten Breakdown of Sanity die schwere Entscheidung mit ihren Fans. In einem Post schrieben sie über die großartige Zeit, die sie in den zehn Jahren ihrer Bandgeschichte hatten und bedankten sich wirklich herzlich bei ihren Unterstützern. Die Band ging komplett im Guten auseinander und gab sogar an, dass in Zukunft durchaus nochmal Songs, eine EP oder ein Projekt von den Bandmitgliedern möglich seien. Allerdings war es zu diesem Zeitpunkt wichtig für die Gruppe, ihr Leben einem neuen Abschnitt zu widmen. Daher kündigten sie eine Abschiedstour an, auf der nochmal richtig gefeiert werden konnte.

“Wir werden jeden einzelnen Moment, den wir mit dieser Band und unseren Fans geteilt haben, für immer in unseren Herzen bewahren. VIELEN DANK für alles! Für jede gekaufte Eintrittskarte, jeden Song, jedes Album, jedes Shirt oder Gespräch. Ihr habt Breakdown of Sanity zu dem gemacht, was es heute ist. <3”

Und 2020 gab es dann tatsächlich wieder einen Funken Hoffnung für die Fans. Ein neuer Post auf Social Media gab an:

“Time to make 2020 a little better - September 25”

Am genannten Datum gab es allerdings nicht nur eine Ankündigung von der Band, die sich mit neuer Inspiration zurückmelden, sondern auch direkt eine neue Single! “Traces” war der erste Vorbote von mehreren Singles, die in der Zukunft folgen sollten. 2021 erschien “Black Smoke” und 2023 “Collapse”!

In ihrer Nachricht schrieben Breakdown of Sanity, dass sie zwar mit neu gefundener Leidenschaft an Musik arbeiten wollen, jedoch vorerst keine Konzerte spielen würden. So ließe sich mehr Zeit in die Musik investieren, auf die die Band nun ihren Fokus legen kann.

Live-Ausblick: Die Impericon Festivals 2024

Wie war das nochmal mit “keine Konzerte spielen”? Mittlerweile sind seit dem Comeback von BOS schon über drei Jahre vergangen. Ganz klar, dass man als Band irgendwann die Live-Atmosphäre vermisst.

“Seit mehr als 6 Jahren von den Bühnen dieser Welt fern zu sein, ist eine lange Zeit, besonders wenn man sieht, wie viele von euch immer noch unsere Musik feiern (was uns sehr ehrt!).”

Deshalb wurden auch direkt die ersten Live-Termine angekündigt. Diesen Frühling geht es für Breakdown of Sanity wieder zurück zu den Impericon Festivals! In Hamburg, Leipzig, Oberhausen und München stehen sie endlich wieder auf der Bühne. Mit dabei sind natürlich viele alte Bekannte, zum Beispiel August Burns Red und Callejon. Also gleich Tickets sichern und das Live-Comeback von Breakdown of Sanity schon bald miterleben!